Universität Ulm

Thomas Nau
Stellvertretender Leiter des Kommunikations-
und Informationszentrums (kiz), Universität Ulm
«Das geradlinige und transparente Lizenzmodell von Bacula, bei dem nicht nach Datenvolumen oder Hardware berechnet wird, führt zu einer viel einfacheren Handhabung von Audits und erheblich besserer Planbarkeit. Wir wissen, dass die Kosten für Bacula unabhängig davon, wie stark unser Datenvolumen wächst und wie oft wir unsere Server durch leistungsfähigere ersetzen, stabil bleiben. Das erleichtert die Arbeit und Planung sehr.»

Über das kiz

Das Kommunikations- und Informationszentrum (kiz) ist eine zentrale Betriebseinheit der Universität Ulm. Es erbringt für die Universität und ihre Mitglieder Bibliotheks-, IT- und Medien-Dienstleistungen. Das kiz beschäftigt rund 140 Fachkräfte und erledigt auch die Datensicherung für die Universität Konstanz und in Kürze für die Universität Tübingen. Die IT-Abteilungen aller neun staatlichen Universitäten genießen bedeutende Unterstützung aus dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und haben dadurch die Möglichkeit, modernste Technologien einsetzen zu können. Dazu gehört auch das Cross-Site-Backup auf Grundlage des BelWü (BelWü steht für Baden-Württembergs extended LAN und ist das Netz der wissenschaftlichen Einrichtungen in Baden-Württemberg).

Die Herausforderung

Das kiz setzte ein Wettbewerbsprodukt ein, wollte aber aus vielfältigen Gründen nicht von einem einzelnen Anbieter abhängig sein. Die Randbedingungen für die neue Lösung waren ein einfaches Lizenzmodell sowie eine Backup Lösung die skaliert und große Multi-Site-Backups ermöglicht, ohne infolge wachsender Datenmengen unberechenbar zusätzliche Kosten zu generieren. Das initiale Migrationsprojekt für die Universität Ulm umfasste die Daten von über 13.000 Benutzern.

Das kiz erfuhr von der Universität Hannover und deren Erfolg mit Bacula Enterprise. Das dortige IT-Team berichtete äußerst positiv über seine Erfahrungen mit Bacula Systems und über die Möglichkeit, mit Bacula dem Vendor Lock-in zu entgehen. Auf Basis dieser sehr guten Empfehlung entschloss sich das kiz zu einer Machbarkeitsstudie auf der Grundlage der Enterprise Edition.

„Bacula Systems hat uns nicht nur herausragende Unterstützung von der Proof-of-Concept Phase bis zur Entscheidung gegeben, sondern hat uns kontinuierlich – von der Implementierung bis heute – auf höchstem Niveau mit Expertenwissen unterstützt“, sagt Thomas Nau. „Zwischen ‚Problem erkannt‘ und ‚Problem gelöst‘ vergeht außergewöhnlich wenig Zeit“, fährt er fort.

Die Lösung

Die IT-Backup-Umgebung des kiz besteht aus IBM Bandrobotern mit mehreren 350 TB-Platten-Caches, die, wie ein Großteil der Infrastruktur, auf Oracle Solaris 11 betrieben werden. Im Back End können mehr als 16 Petabyte unkomprimierter Daten gespeichert werden. Jeder Client wird täglich gesichert, und der Mail-Server – das vermutlich wichtigste System – erhält noch besondere Aufmerksamkeit. „Der Solaris Cluster führt stündlich ZFS-Snapshots durch und hält tägliche ZFS-Snapshots über etwa drei Monate vor. Alle Daten werden dann an Bacula und an einen DR-Standort am anderen Ende des Campus gesendet. Nachdem wir vor Jahren einmal beinahe einen umfassenden Datenverlust erlitten hätten, sind wir nun beim Thema Datensicherung sehr sensibel“ erläutert Thomas Nau.

„Unser Backup-Ansatz ist im Wesentlichen stage-to-daily. Jeder Client sichert auf den erwähnten Plattenspeicher, wobei die Full-Sicherungen zeitnah auf Bänder migriert werden. Das beschleunigt die Wiederherstellung; denn in der Regel müssen Daten wiederhergestellt werden, die noch von der Festplatte geholt werden können“, fügt Thomas Nau hinzu.

Nach dem erfolgreichen Proof of Concept mit Bacula Enterprise fiel im Juni 2014 die Entscheidung für die Implementierung, und bereits im September konnte der Produktivbetrieb aufgenommen werden. Mit heutigem Stand sind alle zentralen Server migriert, wobei der überwiegende Teil der Arbeit von einer einzigen Person erledigt wurde – und das alles innerhalb von nur vier Monaten!

Ergebnisse

„Das geradlinige und transparente Lizenzmodell von Bacula, bei dem nicht nach Datenvolumen oder Hardware berechnet wird, führt zu einer viel einfacheren Handhabung von Audits und erheblich besserer Planbarkeit. Wir wissen, dass die Kosten für Bacula unabhängig davon, wie stark unser Datenvolumen wächst und wie oft wir unsere Server durch leistungsfähigere ersetzen, stabil bleiben“, sagt Thomas Nau. „Eine wirklich tolle Sache: Dank Bacula Systems müssen wir uns nun keine Gedanken mehr zu Themen wie Lizenz-Auditierung und steigenden Kosten machen. Die finanzielle Planbarkeit ist jetzt erheblich einfacher“, fügt er hinzu.

„Wir fühlen uns bei Bacula Systems so gut aufgehoben, dass wir jetzt auch alles andere auf die Enterprise Edition migrieren“, sagt Thomas Nau. „Bacula funktioniert wirklich ausgezeichnet und Probleme werden verblüffend schnell behoben. Bacula Systems ist groß genug, um zuverlässigen Support zu bieten und gleichzeitig klein genug, um qualitativ hochwertige Unterstützung direkt von ihren Top-Experten zu geben“, so Thomas Nau.