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Unternehmen, die KVM-Virtualisierungsumgebungen einsetzen, stehen beim Schutz ihrer Linux-basierten virtuellen Infrastruktur vor besonderen Herausforderungen. Einfache Snapshot-Tools bieten zwar rudimentäre Funktionen, verfügen jedoch häufig nicht über die für einen umfassenden Datenschutz, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Wiederherstellung nach einem Ausfall erforderlichen Funktionen auf Unternehmensniveau. Die zunehmende Raffinesse von Ransomware-Angriffen auf virtualisierte Umgebungen bedeutet, dass Unternehmen robuste Schutzstrategien benötigen, da ein einziger Sicherheitsverstoß mehrere virtuelle Workloads gleichzeitig gefährden könnte.

Virtuelle KVM-Maschinen benötigen einen Schutz, der über einfache Festplatten-Snapshots hinausgeht. Unternehmen benötigen anwendungskonsistente Backups, die die Integrität der Datenbanken bewahren, granulare Wiederherstellungsfunktionen auf Dateiebene, die einzelne Dateien wiederherstellen, ohne dass ganze VM-Images abgerufen werden müssen, sowie flexible Disaster Recovery-Lösungen, die eine standortübergreifende Replikation und schnelle Failover-Szenarien ermöglichen. Compliance-Rahmenwerke wie GDPR, HIPAA, NIST und branchenspezifische Vorgaben erfordern präzise Data Governance-Kontrollen, dokumentierte Aufbewahrungsrichtlinien und umfassende Prüfprotokolle, die einfache Open-Source-Tools in der Regel nicht adäquat liefern können.

 

kvm backup

 

Business Continuity in virtualisierten Umgebungen erfordert bewährte Wiederherstellungsfunktionen mit klar definierten Recovery Point Objectives (RPO) und Recovery Time Objectives (RTO). Ob Ransomware-Verschlüsselungsangriffe, versehentliche VM-Löschungen, Ausfälle von Speichersubsystemen oder komplette Ausfälle des Rechenzentrums – Unternehmen benötigen kampferprobte Backup- und Recovery-Lösungen. Bacula Enterprise bietet diesen Schutz durch eine Sicherheitsarchitektur auf Militärniveau, eine außergewöhnliche Wiederherstellungsleistung und die Flexibilität, komplexe KVM-Implementierungen mit mehreren Hypervisoren zu schützen.

Technische Anforderungen & Kompatibilität

Das KVM-Modul von Bacula Enterprise wurde speziell für eine optimale Leistung innerhalb definierter technischer Parameter entwickelt, um einen zuverlässigen Backup-Betrieb zu gewährleisten. Es wurde für Hypervisoren entwickelt, die lokalen Speicher für die Festplatten der virtuellen Maschinen und libvirtd für die VM-Verwaltung verwenden.

Kompatibilitätseinschränkungen

Die aktuelle Version des KVM-Moduls ist nicht mit bestimmten Virtualisierungsmanagement-Plattformen kompatibel, die separate, spezialisierte Module erfordern:

  • Proxmox Virtualisierungsplattform – Erfordert ein spezielles Proxmox-Modul für optimale Leistung
  • Red Hat RHEV oder oVirt – Unterstützt durch spezielle RHV/oVirt Hochleistungsmodule
  • OpenStack Cloud Platform – Geschützt durch ein spezielles OpenStack-Modul für Cloud-native Umgebungen

Bacula Systems bietet separate, spezifische Hochleistungsmodule für diese Plattformen, um eine optimale Backup-Leistung und Funktionskompatibilität zu gewährleisten.

Die wichtigsten Vorteile von Baculas KVM VM Backup Lösung

Vollständiger KVM-VM-Schutz

  • Libvirt-basierte Online-Backups – Nutzt die libvirt-Verwaltungsschnittstelle für virtuelle Maschinen für Backup-Vorgänge auf Unternehmensebene mit minimalen Auswirkungen auf die Leistung der laufenden virtuellen Maschinen.
  • Vollständige, inkrementelle und differenzielle Image-Backups – Vollständiger Schutz virtueller Maschinen, wobei alle VM-Festplatten und Konfigurationen für Wiederherstellungsvorgänge erhalten bleiben
  • Automatische VM-Erkennung – Intelligente Erkennungsfunktionen identifizieren automatisch virtuelle KVM-Maschinen für Backups ohne manuelle Konfiguration
  • Unterstützung von Kopier- und Migrationsaufträgen – Native Kompatibilität mit der Kopier-/Migrationsauftragsfunktion von Bacula ermöglicht nahtlose Datenbewegungen und Replikationsstrategien

Flexible Wiederherstellung auf Dateiebene

  • Zwei Zugriffsmethoden – Führen Sie Wiederherstellungen über die intuitive BWeb Management Suite GUI oder die leistungsstarke Befehlszeilenschnittstelle durch
  • Option zur Wiederherstellung des lokalen Speichers – Stellen Sie VM-Platten zuerst auf dem lokalen Speicher wieder her, um maximale Flexibilität und Kontrolle bei der Wiederherstellung zu gewährleisten.

Voraussetzungen für die Wiederherstellung auf Dateiebene

Bacula Enterprise bietet zwar ein agentenloses Backup auf Hypervisor-Ebene, doch für bestimmte Wiederherstellungsvorgänge sind spezielle Komponenten erforderlich, um eine optimale Funktionalität zu gewährleisten:

  • Bacula File Daemon für Live-Wiederherstellungen – Um Dateien auf einer laufenden virtuellen Maschine wiederherzustellen, muss ein Bacula Enterprise-Client innerhalb der Ziel-VM installiert sein.
  • Libguestfs-Kompatibilität – Die Funktion zur Wiederherstellung einzelner Dateien erfordert die Kompatibilität der libguestfs-Bibliothek mit dem Gastbetriebssystem der Ziel-VM.
  • Alternative Wiederherstellungsziele – Dateien können auf verschiedenen Bacula-Clients wiederhergestellt und anschließend auf die gewünschten virtuellen Maschinen kopiert werden, um die Sicherheit und die Flexibilität der Arbeitsabläufe zu erhöhen.

Schritt-für-Schritt-Wiederherstellungsprozess

Bacula Enterprise vereinfacht die Wiederherstellung von KVM-Dateien durch einen optimierten dreistufigen Prozess, der sowohl über die Befehlszeile als auch über die Webschnittstelle zugänglich ist:

  1. Schritt 1: Suchen Sie den Sicherungsauftrag – Prüfen Sie BEE (Bacula Enterprise Edition), um festzustellen, welcher Sicherungsauftrag die benötigten Daten enthält.
  2. Schritt 2: Auswahl der Wiederherstellungsparameter – Wählen Sie über die BEE Bconsole oder die BWeb-Oberfläche den spezifischen Auftrag, die Dateien und das Ziel für die Wiederherstellung aus.
  3. Schritt 3: Wiederherstellungsvorgang ausführen – Führen Sie den traditionellen Wiederherstellungsauftrag aus, um die Wiederherstellung der Dateien abzuschließen.

Dieser vereinfachte Arbeitsablauf ermöglicht es Systemadministratoren, bestimmte Dateien von kompromittierten Systemen schnell wiederherzustellen, ohne Unternehmensnetzwerke durch den Start potenziell infizierter VMs einem Sicherheitsrisiko auszusetzen.

Intelligente Effizienz-Funktionen

  • Globale Endpunkt-Deduplizierung – Die leistungsstarke Technologie optimiert Daten auf Blockebene, indem sie nur neue Blöcke speichert und Verweise auf vorhandene Daten in der Deduplizierungs-Engine verwendet, wodurch die Speicheranforderungen und die Netzwerkauslastung drastisch reduziert werden.
  • Bothsides FileSet Option – In Kombination mit der globalen Endpunkt-Deduplizierung werden der Datentransfer und die Speichernutzung erheblich reduziert, selbst bei Backups auf voller Ebene.
  • Inkrementelle Backup-Intelligenz – Automatischer Rückgriff auf ein vollständiges Festplatten-Backup, wenn inkrementelle Änderungen nicht berechnet werden können, mit deutlichen Warnhinweisen
  • Data Streaming Architecture – Daten werden direkt von der Quelle zum Zielspeicher gestreamt, ohne dass Platz auf dem Backup-Agenten benötigt wird, der den Prozess ausführt
  • Backup-Komprimierung – Reduziert die Speicheranforderungen und die Nutzung der Netzwerkbandbreite für lokal gespeicherte oder an externe Speicherorte übertragene Backup-Daten
  • Netzwerkbasierter Betrieb – Alle Sicherungs- und Wiederherstellungsinteraktionen erfolgen über Netzwerkverbindungen, wodurch Agenten auf KVM-Hypervisoren überflüssig werden.

Erweiterte KVM-spezifische Funktionen

Leistung & Zuverlässigkeit

  • Hohe Netzwerkausfallsicherheit – Die erweiterte Fehlerbehandlung stellt sicher, dass das Backup auch bei Netzwerkunterbrechungen oder Leistungseinbußen abgeschlossen wird.
  • Unterstützung für alle Speichertypen – Backup und Wiederherstellung werden nativ auf physischen Festplatten, Autoloadern, Bandbibliotheken, virtuellen Bändern, mehreren Cloud-Anbietern und mehr unterstützt.
  • Breites Spektrum an Backup-Levels – Vollständige, differenzielle und inkrementelle Backups (auf Festplattenebene) sorgen für Flexibilität, wobei die globale Endpunkt-Deduplizierung für Effizienz auf höchster Ebene sorgt.
  • Einfache Backup-Planung – Agile Implementierung der KVM VM-Backup-Planung mit erweiterten Betriebs- und Verwaltungsoptionen
  • VerifyData™ – Überprüfen Sie die Zuverlässigkeit der gesicherten Daten, um die Wiederherstellbarkeit im Katastrophenfall zu gewährleisten.

Tiefgreifende Libvirt-Integration

  • Automatische Snapshot-Koordination – Bacula erstellt und verwaltet libvirt-Snapshots für alle VM-Laufwerke, pflegt Snapshot-Beziehungen und entfernt automatisch veraltete Snapshots
  • VM-Erkennung und -Auswahl – Abfragefunktionen erkennen automatisch alle KVM-VMs innerhalb des libvirt-Bereichs für eine vereinfachte Backup-Konfiguration
  • Live-Backup-Technologie – KVM-Snapshots ermöglichen konsistente Backups von laufenden, angehaltenen oder abgeschalteten virtuellen Maschinen ohne Unterbrechung

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Welche Funktionen für Unternehmen bietet Bacula Enterprise in allen Umgebungen?

Sicherheit & Compliance Architektur

Bacula Enterprise bietet militärische Sicherheit, der Verteidigungsorganisationen, Regierungsbehörden und Unternehmen mit den strengsten Sicherheitsvorschriften weltweit vertrauen.

Architektonische Sicherheitsvorteile:

  • Die modulare Architektur mit unidirektionaler Kommunikation zwischen den Komponenten beseitigt grundlegende Sicherheitsschwachstellen, die bei monolithischen Designs auftreten
  • Die Core-Engine läuft auf Linux-Plattformen und bietet im Vergleich zu Windows-basierten Lösungen der Konkurrenz von Haus aus eine höhere Sicherheit
  • Führende Militärorganisationen und Regierungsbehörden in westlichen Ländern vertrauen auf den Schutz geheimer und sensibler Daten.

Verschlüsselung & Compliance:

  • Alle Daten werden mit einer AES 256-Bit-Verschlüsselung gesichert, sowohl im Ruhezustand als auch bei der Übertragung über Netzwerke
  • Mehrere Verschlüsselungsalgorithmen verfügbar: AES 128, AES192, AES256 oder Blowfish, je nach Sicherheitsanforderungen
  • Die Verschlüsselung auf Volume-Ebene durch den Storage Daemon macht die Volumes ohne die richtigen Entschlüsselungsschlüssel vollständig unlesbar.
  • FIPS 140-Konformität gewährleistet die Eignung für Bundesbehörden und hochregulierte Branchen
  • Überprüfungsfunktionen bieten Tripwire-ähnliche Funktionen zur Erkennung von Systemkompromittierungen durch Überwachung der Dateiintegrität

Hervorragende hybride Infrastruktur

Die Architektur von Bacula Enterprise schützt heterogene Systeme mit einheitlicher Kontrolle und ist damit ideal für komplexe, plattformübergreifende IT-Umgebungen:

  • Unterstützung für Multiplattform-Virtualisierung – Native Integration für VMware vSphere, Hyper-V, KVM, Red Hat Virtualization, Xen, Azure VM, Proxmox und Nutanix AHV mit konsistenter Anwendung von Richtlinien auf allen Plattformen
  • Physische & virtuelle Konvergenz – Nahtloser Schutz von physischen Servern, Workstations und virtuellen Maschinen über dieselbe Verwaltungsoberfläche mit einheitlichen Backup-Strategien
  • Container- und Cloud-Native-Unterstützung – Umfassender Schutz für Docker-, Kubernetes- und OpenShift-Umgebungen mit persistenten Volume-Backups und anwendungskonsistenten Snapshots
  • Integration von Multi-Cloud-Speichern – Native Unterstützung für öffentliche, private und hybride Cloud-Speicher einschließlich S3, S3-IA, Azure, Google Cloud, Oracle Cloud und Glacier-Schnittstellen mit MRC-Funktionalität (Minimal Restore Cost)
  • Integration von Datenbanken und Anwendungen – Hot-Backup-Funktionen für Oracle, SQL Server, MySQL, PostgreSQL, SAP HANA und andere geschäftskritische Anwendungen mit Transaktionskonsistenz

Kosteneffizienz und Vorteile bei der Lizenzierung

Der einzigartige Ansatz von Bacula Enterprise bei der Lizenzierung sorgt für erhebliche Kosteneinsparungen im Vergleich zu herkömmlichen Backup-Lösungen:

  • Keine kapazitätsbasierten Gebühren – Im Gegensatz zu anderen Anbietern berechnet Bacula nicht nach Datenvolumen, so dass Unternehmen ihre KVM-Infrastruktur ohne zusätzliche Lizenzkosten skalieren können
  • Einheitliche, vorhersehbare Preise – Ein unkompliziertes Lizenzierungsmodell erleichtert die Budgetierung und Planung ohne Überraschungen, wenn Ihre KVM-Umgebung wächst.
  • Infrastrukturunabhängig – Keine Gebühren auf der Grundlage von Hypervisor-Verbrauch, VM-Anzahl oder Ressourcenkonfigurationen
  • Enorme Einsparungen bei der Skalierung – Unternehmen mit großen oder schnell wachsenden Datenmengen erzielen besonders deutliche Kostenvorteile gegenüber kapazitätsbasierten Wettbewerbern
  • MSP-freundliches Modell – Service-Provider bieten KVM-VM-Schutz in Unternehmensqualität bei gleichzeitiger Wahrung nachhaltiger Gewinnspannen

Further help on KVM backup software:

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen KVM-Snapshots und Backups?

KVM-Snapshots sind zeitpunktbezogene Festplattenerfassungen, die von der Quellspeicher- und Hypervisor-Infrastruktur abhängig bleiben. Sie sind zwar für kurzfristige Wiederherstellungsszenarien nützlich, aber keine echten Backups, da sie sich auf demselben Speichersubsystem und KVM-Host wie die Quell-VMs befinden, was sie anfällig für Hardwareausfälle, Speicherbeschädigungen oder Probleme auf Host-Ebene macht. Backup-Lösungen für Unternehmen wie Bacula erstellen unabhängige, unveränderliche Kopien, die über mehrere Standorte, Speichertypen oder Cloud-Anbieter hinweg gespeichert werden können, und schützen so vor umfassenderen Katastrophenszenarien, wie z.B. kompletten Hostausfällen, Kompromittierungen des Speichersubsystems, Ransomware-Angriffen und Ausfällen des Rechenzentrums.

Was sind die technischen Voraussetzungen für die Implementierung des KVM-Backups von Bacula?

Das KVM-Modul von Bacula Enterprise erfordert Red Hat Enterprise Linux als Host-Betriebssystem, wobei die Hypervisoren lokalen Speicher für die Festplatten der virtuellen Maschinen und libvirtd für die Verwaltung der VMs verwenden. Die libguestfs-Bibliothek muss mit den Ziel-Gastbetriebssystemen kompatibel sein, damit die Wiederherstellung einzelner Dateien möglich ist. Für Wiederherstellungen auf Dateiebene auf laufenden VMs muss ein Bacula Enterprise-Client auf der virtuellen Zielmaschine installiert sein. Die Lösung ist nicht kompatibel mit Proxmox, Red Hat RHEV/oVirt oder OpenStack, für die spezielle Module erforderlich sind.

Wie kann ich meinen KVM-Backup- und Wiederherstellungsprozess testen?

Regelmäßige Tests sollten die Wiederherstellung kompletter VMs umfassen, um die vollständige Wiederherstellungsfähigkeit zu überprüfen, Wiederherstellungen auf Dateiebene durchführen, um die granulare Wiederherstellung zu validieren, und Wiederherstellungen auf alternativen KVM-Hosts oder Speicherpools testen. Planen Sie viertel- oder halbjährliche Notfallwiederherstellungsübungen, bei denen Sie kritische VMs in isolierten Testumgebungen wiederherstellen, die Anwendungsfunktionalität überprüfen (insbesondere bei Datenbanken oder benutzerdefinierten Anwendungen), die tatsächlichen Wiederherstellungszeiten (Recovery Time Objectives, RTO) im Vergleich zu den Zielvorgaben messen und etwaige Lücken in Ihren Wiederherstellungsverfahren dokumentieren. Testen Sie außerdem plattformübergreifende Wiederherstellungsszenarien, wenn Sie planen, zwischen verschiedenen Hypervisoren oder Speicher-Backends zu migrieren.

Kann ich KVM-Backups auf verschiedenen Hypervisoren wiederherstellen?

Ja, die flexiblen Wiederherstellungsfunktionen von Bacula ermöglichen die Wiederherstellung von KVM-VM-Platten-Images zunächst auf lokalem Speicher, wo sie für die Verwendung mit einer großen Auswahl verschiedener Hypervisoren in unterschiedlichen Umgebungen (On-Prem, Edge, Cloud usw.) konvertiert werden können. Dies bietet Flexibilität für plattformübergreifende Migration, Disaster Recovery-Tests oder hybride Cloud-Architekturen. Sie können VM-Festplatten in lokalen Verzeichnissen wiederherstellen, Festplattenformate nach Bedarf konvertieren (z.B. QCOW2 in VMDK) oder sie in andere Virtualisierungsplattformen importieren. Diese Fähigkeit ist besonders wertvoll für Strategien zur Herstellerunabhängigkeit, Plattformmigrationsprojekte oder Umgebungen mit mehreren Hypervisoren.

Wie handhabt Bacula inkrementelle Backups für KVM-VMs?

Bacula nutzt die Snapshot-Technologie von libvirt in Kombination mit einer fortschrittlichen Änderungserkennung auf Blockebene, um nur die Daten zu erfassen, die seit dem letzten Backup geändert wurden. Das KVM-Plugin verfolgt auf intelligente Weise Festplattenänderungen und behält die Beziehungen zwischen den Backup-Generationen bei. Wenn das Plugin aus irgendeinem Grund keine inkrementellen Änderungen berechnen kann (z.B. aufgrund von Beschränkungen des Speicher-Backends oder Problemen mit der Snapshot-Kette), greift es automatisch auf ein vollständiges Festplatten-Backup für die betreffende Festplatte zurück, protokolliert eine Warnmeldung und kennzeichnet den Backup-Auftrag als „Backup OK mit Warnung“, um die Administratoren zu warnen und dennoch einen vollständigen Datenschutz zu gewährleisten.